Ein Passwortstärke-Tester ist ein Werkzeug, das die Stärke von digitalen Passwörtern bewertet. Der Tester bewertet die Widerstandsfähigkeit des Passworts gegen das Erraten oder das Knacken durch Cyberkriminelle, die computergesteuerte Hacking-Tools verwenden.
Wenn ein Benutzer ein Passwort erstellt, stuft der Sicherheitstester dessen Effektivität mit Hilfe ausgeklügelter Algorithmen ein und zeigt dem Benutzer das Ergebnis an. Der Tester soll die Benutzer warnen, wenn sie unsichere Passwörter erstellen, sie dazu ermutigen, stärkere zu verwenden, und die allgemeine Privatsphäre und Sicherheit der Nutzer im Internet verbessern.
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Wenn Menschen ein elektronisches Konto eröffnen, werden sie in der Regel aufgefordert, ein Passwort zu erstellen und einzugeben. Das System kann ein automatisch generiertes Passwort vorschlagen, das es als besonders sicher einstuft. Sobald der Benutzer das gewählte Kennwort eingibt, zeigt der Sicherheits-Checker seine Bewertung in Kategorien wie "schwach", "mittelmäßig" und "stark" an. Manchmal wird das Ergebnis auch grafisch dargestellt, z. B. mit einem farbcodierten Balken, um die Aufmerksamkeit des Benutzers zu wecken.
Wie in der Tabelle zum Testen der Passwortstärke dargestellt, ist das Passwort umso stärker, je länger, komplexer und zufälliger es ist. Um die Stärke objektiv zu berechnen, vergeben Sicherheitsprüfer Punkte für längere Passwörter und solche, die eine vollständige Kombination aus Symbolen, Zahlen sowie Groß- und Kleinbuchstaben verwenden. Ebenso ziehen die meisten Prüfprogramme Punkte ab, wenn Passwörter leicht zu erratende Begriffe enthalten und oft zwei oder mehr Buchstaben oder Ziffern in einer Reihe wiederholen – Merkmale, die es Hackern leichter machen, sie zu knacken.
Untersuchungen der Carnegie Mellon University haben ergeben, dass Prüfprogramme für Passwörter in der Tat die Stärke und Sicherheit von Passwörtern verbessern, insbesondere wenn das Prüfprogramm bei der Bewertung streng ist. Die Ergebnisse zeigen auch, dass die Anzeige der Kennwortbewertung in numerischer oder grafischer Form die Benutzer dazu motiviert, stärkere Kennwörter zu erstellen als sie es sonst tun würden.
Um Benutzer in der heutigen digitalen Welt zu authentifizieren, verwenden elektronische Systeme eine Kombination aus Benutzername, E-Mail-Adresse, Passwort bzw. Passcode oder persönliche Identifikationsnummer (PIN), die Antwort auf eine Sicherheitsfrage und andere Kriterien, die auf Informationen beruhen, die der Benutzer kennt.
In der heutigen Welt bieten schwache oder mehrfach verwendete Passwörter keinen Schutz mehr. Und mit zunehmender Computerleistung und Konnektivität steigen auch die Möglichkeiten von Hackern, die immer mehr Konten knacken wollen.
Das Wettrennen zwischen Cybersecurity und Hacking ist ein Kopf-an-Kopf-Rennen, bei dem die "Guten" fleißig versuchen, den computergestützten Wörterbuch- und Brute-Force-Fähigkeiten der Hacker einen Schritt voraus zu sein, die Identität von Benutzern und Konten und die Datenbestände von Unternehmen zu knacken.
Ein effektiver Cybersicherheitsansatz schafft genau die richtige Balance zwischen Schutz und Benutzerfreundlichkeit. Wenn Sicherheitsverfahren zu aufdringlich oder zeitaufwändig sind, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass Benutzer sie umgehen. Gleichzeitig erhöht ein zu einfacher Sicherheitsstandard das Risiko.
Diese Diskrepanz spiegelt sich in aktuellen Studien wider. Laut einer Bitwarden-Studie aus dem Jahr 2022 geben 84 % der Befragten zu, dass sie ihre Passwörter auf mehr als einer Webseite wiederverwenden, obwohl 93 % der Befragten die bewährten Verfahren zur Passwortsicherheit kennen.
Wer kann es ihnen verdenken? Die meisten von uns haben Dutzende, wenn nicht Hunderte von Online-Konten. Selbst Menschen mit einem tadellosen Gedächtnis ist es unmöglich, sich komplexe, zufällige Zeichenfolgen ohne ein einprägsames Muster zu merken, die 10 Zeichen oder länger sein können.
WebTribunal.net, eine unabhängige Bewertungsseite für technische, finanzielle und unternehmensbezogene Dienstleistungen, berichtete im April 2022 über die folgenden aufschlussreichen Statistiken, die noch deutlicher machen, womit wir es zu tun haben:
Das Passwort "123456" wird inzwischen von mehr als 23 Millionen Menschen verwendet.
Kompromittierte Anmeldedaten sind die häufigste Ursache für böswillige Angriffe und machen 61 % der Sicherheitsverletzungen aus.
59 % der Amerikaner verwenden den Namen einer Person oder den Geburtstag eines Familienmitglieds als Passwort.
Bei zwei von fünf Personen wurde bereits die Identität gehackt, Passwörter wurden kompromittiert oder sensible Daten wurden aufgrund von doppelten und veralteten Passwörtern missbraucht.
Die Antwort auf das laxe Benutzerverhalten hat mehrere Dimensionen, angefangen natürlich mit der Aufklärung der Benutzer über die besten Praktiken zur Passwortsicherheit. Darüber hinaus arbeitet die Software-Industrie daran, Passwörter sicherer und gleichzeitig einfacher zu machen. Ein Generator für sichere Passwörter erstellt zum Beispiel schwer zu knackende Passwörter; Sicherheits-Checker überprüfen, ob ein Passwort stark genug ist, um Ihre Online-Daten zu schützen, und Passwortverwaltungs-Programme umgehen das Problem des Auswendiglernens ganz und gar. Sichere Passwort-Manager wie Bitwarden speichern alle Ihre Passwörter in einer durchgängig verschlüsselten Datenbank und verlangen von Ihnen, dass Sie sich nur ein einziges Master-Passwort merken, das Ihren Passwort-Tresor entsperrt.
Darüber hinaus werden Passwörter zunehmend in Verbindung mit Zwei-Faktor- und Multi-Faktor-Authentifizierung verwendet, die zusätzliche Datenüberprüfungspunkte einführen, um Hacker abzuwehren. Bei diesen Systemen werden Passwörter mit anderen benutzerspezifischen Informationen kombiniert, z. B. mit einem biometrischen Fingerabdruck oder einem einmaligen Code, der an die Smartphone-Nummer oder E-Mail-Adresse des Benutzers gesendet wird. Bei einigen Konfigurationen werden CAPTCHA-Aufforderungen hinzugefügt, bei denen der Benutzer eine Aufgabe ausführen muss, die ein automatischer Bot zum Knacken von Passwörtern nicht ausführen kann, z. B. das Anklicken bestimmter Elemente in einem Bild.
Angesichts der Bedeutung der Balance zwischen Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit ist es eine gute Idee:
Mitarbeiter und Verbraucher über die Risiken schwacher und wieder verwendeter Passwörter aufzuklären.
Sichere Passwörter mit Hilfe eines Sicherheits-Checkers zu verlangen, der die Stärke der Passwörter streng prüft.
Einen Passwort-Manager zu implementieren, damit die Benutzer sich nicht viele komplexe und häufig wechselnde Passwörter merken müssen.
Zwei- oder Multi-Faktor-Authentifizierungsverfahren zu verwenden, um Hackern die Arbeit zu erschweren.
Um mehr über die neuesten Passwort- und Sicherheitstrends zu erfahren, lesen Sie die Ergebnisse der zweiten jährlichen Umfrage von Bitwarden aus dem Jahr 2022. Für eine Zusammenfassung der Sicherheitsverfahren und -empfehlungen auf Bundesebene in den USA können Sie den Bitwarden-Bericht vom Februar 2022 herunterladen.
Ein Passwort-Manager ist eine Softwarelösung, mit der Sie persönliche oder geschäftliche Anmeldedaten sicher erstellen, speichern und verwalten können. Mit dieser Technologie ist das Erstellen und Verwalten von langen, komplexen und zufälligen Passwörtern einfacher und weitaus sicherer als das manuelle Erstellen komplexer Passwörter.
Bitwarden ist ein starker Passwort-Manager, der entwickelt wurde, um all Ihre Anmeldedaten auf allen Ihren Geräten sicher zu speichern. Bitwarden bietet Tarife an, die sowohl für Privatpersonen als auch für Unternehmen ideal sind. Finden Sie den Tarif, der am besten zu Ihren Bedürfnissen passt.
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